Die Airbus-Familie ist sehr stark auf dem Hamburg Airport vertreten und zwar nahe zu die gesamte Pallette, wenn man die A380 einmal ausnimmt. Nur der Prototyp war zu den AIRPORT DAYs einmal zu Besuch. Zählen wir dieses Ereignis einmal hinzu.
AIRBUS A300 Die Entwurfarbeiten begannen schon im Jahre 1965 als britisch französisches Gemeinschafts- projekt, dem die Bundesrepuplik im Jahre 1967 beitrat. Der Erstflug des A300 fand im dann 1972 statt. Airbus Industries gab dem Markt für Großraumflugzeuge neue Impulse. Ab 1984 wurden dann nur noch die Versionen A300-600 und A300-600R (mit größerer Reichweite) gebaut.
AIRBUS A318 Er ist der kleinste aus der Famile und relativ selten zu Besuch. Den Erstflug absolvierte das Modell am15. Januar 2002 und ist damit noch recht jung. Der A318 ist eine verkürzte Version vom A319 und wird zärtlich "Baby Bus" genannt. Hauptsächlich wird der A318 im Kurzstreckenverkehr eingesetzt.
AIRBUS A319 Er ist ein Stammgast auf dem Hamburg Airport. Die Maschine wird von vielen Airlines im Kurz-und Mittelstrecken- betrieb eingesetzt. Der Erstflug war am 25. August 1995. Auch der A319 ist eine verkürzte Version seines Vorgängers A320.
AIRBUS A320 Der Erstflug des A320 erfolgte im Jahr 1987. Er ist ein sehr beliebtes Flugzeug, welches nahezu von jeder großen Airline im Einsatz ist. Auch der A320 wird für den Kurz- und Mittelstecken- betrieb eingesetzt. Der A320 ist das Ausgangsmodell für die gesamte A320-Familie und war nach der Concorde das erste zivile Flugzeug, das nicht mehr mechanisch mithilfe klassischer Steuerhörner, sondern im Fly-by-Wire-Verfahren elektronisch gesteuert wurde.
AIRBUS A321 Zum ersten Male ist der A321 im März 1993 geflogen. Er ist eine gestreckte Version des A320. Gegenüber de, Ausgangsmodell mußten jedoch das Fahrwerk und tragende Teile der Zelle verstärkt werden. Die Entwicklung der Variante A321-200 begann 1995 und der Erstflug erfolgte am 12. Dezember 1996.
AIRBUS A330 Ausgangspung, für die Entwicklung des A330, war der Rumpf des A300, den man verlängerte. Es gibt zwei Versionen: A330-200 (Erstflug 01. November 1992) und A330-300 (Erstflug 13. August 1997). Die beiden Versionen unterscheiden sich in der Länge des Rumpfes und damit auch in der Passagierkapazität.
AIRBUS A340 Der A340 wurde zusammen mit dem A330 entwickelt. Vorallem wurden die Tragflächen im Bereich der äußeren Triebwerke verstärkt. Der Erstflug des A340-300 erfolgte am 25. Oktober 1991. Es folgten noch die Versionen -200 (Erstflug 01. April 1992), -500 (Erstflug 11. Januar 2002) und der -600 (Erstflug 23. März 2002), der hier oben abgebildet ist.
AIRBUS A380 Er ist der Zeit das größte Passagierflugzeug der Welt. Der Erstflug erfolgte am 27. April 2005. Bislang wurde der Hamburg Airport noch nicht "offiziell" von einer Airline mit dem A380 angeflogen. Nur der Prototyp landete im Rahmen der Hamburg Airport Days auf den Flughafen.
Boeing gehört zu den größten Flugzeugherstellern der Welt. Die Maschinen sind zahlreich auf dem Hamburg Airport vertreten. Besonders die 737 in all ihren Variationen ist ein häufiger Gast.
BOEING 737 Sie ist ein absoluter Klassiker und eines der Dienstältesten Flugzeuge überhaupt. Seit 1964 entwickelt, wurden bisher 4.000 Flugzeuge aller Versionen und Generationen dieses Typs verkauft. Seit 1993 fliegen die Versionen der "Next Generation" mit höheren Fahrwerk, geänderter Tragflächengeometrie und Glascockpit.
BOEING 757 Am 19. Februar 1982 erfolgte der Erstflug der 757. Die Version 757-200 wurde zusammen mit der 767 entwickelt. 1998 kam noch die Version 757-300 hinzu, bei der der Rumpf um 7,10m verlängert wurde. Aber schon im April wurde die letzte 757-200 hergestellt. Die Produktion wurde wegen zu geringer Nachfrage eingestellt.
BOEING 747 Sie ein eher seltener Gast auf dem Hamburg Airport. Auch die 747 ist schon lange im Betrieb. Der Erstflug war am 09. Februar 1969. Ihr Erkennungsmerkmal ist der "Buckel" und ihr Spitzname Jumbo Jet. Die Iran Air besucht dien Hamburg Airport schon einmal mit einer "kleinen" 747-100 bzw. 747-SP. Nur sehr selten verirrt sich einmal eine großen 747-400 nach Hamburg.
BOEING 777 Die 777 ist für Langstrecken konzipiert und eines der größten Flugzeuge, die den Hamburg Airport bedienen. Das Basismodell flog am 14. Juni 1994 zu ersten Mal. Die 777-200 LR (Long Range) hat eine Reichweite von 17.446 km und trägt auch die Bezeichnung "Worldliner".
Bombardier Inc. ist ein kanasisches Unternehmen mit Hauptsitz in Montrael. Es wurde 1942 von Joseph-Armand Bombardier unter dem Namen L'Auto-Neige Bombardier Limitée gegründet. Bombardier hat sich auf Regionalflugzeuge spezialisiert.
BOMBARDIER DASH 8Q-400 Die Q-400 ist ein zweimotoriges Regionalflugzeug, das seinen Erstflug am 31. Januar 1998 hatte. Sie hat ist mit der Eigenschaft auf kurzen Strecken landen und starten zu können (STOL) ausgestattet. Sie ist eine elegante Maschine, die von vielen Airlines genutzt wird.
CANADAIR CRJ 100 Die Flugzeuge der Modellreihe RJwurden aus dem bewährten Reiseflugzeug Challenger entwickelt. Dabei wurde der Rumpf verlängert und das Tragwerk vergrößert.In der Flugzeugfamile ist der Typ RJ 100 für lange Regionalstrecken und schwach ausgelastete Routen konzipiert.
CANADAIR (BOMBARDIER) CRJ 200 Diese Regionalflugzeug wird sehr oft von der Lufthansa verwendet und ist ein absoluter Stammgast auf dem Hamburg Airport. Der Erstflug erfolgte am 10. Mai 1991. Die Canadaiar Regionaljets wurden aus dem Rump des Reiseflugzeuges Challenger abgeleitet.
CANADAIR (BOMBARDIER) CRJ 700 Die Form der Winglets wurde gegenüber der CRJ 200 verändert, der Rumpf gestreckt und der Kabinenboden leicht abgesengt. Angeboten die CRJ 700 in zwei Versionen mit jeweils veränderter Passagierzahl. Der Erstflug fand am 27. Mai 1999 statt. Vorflügel an den Flügelvorderkanten des vergrößerten Triebwerkes verbessern die Langsamflugeigenschaften.
Embraer steht für den brasilianischen Flugzeughersteller Empresa Brasileira de Aeronáutica S.A.. Embraer, der drittgrößte Flugzeugbauer der Welt, ist sowohl auf dem
zivilen als auch auf dem militärischen Markt für Flugzeuge aktiv.
EMBRAER EMB 145 Diese ist das erste in Südamerika hergestellte Passgierflugzeug. Im Jahre 1993 wurde mit dem Bau begonnen und am 11. August 1995 fand der Erstflug statt. Seit 1997 ist der Markenname "Embraer Regional Jet" für die Jet-Familie im Gebrauch.
EMBRAER EMB 170 Der EMB 170 ist ein zweistrahliges Verkehrsflugzeug für den Mittelstrecken- einsatz. Es ist noch ein recht junges Flugzeug, denn der Erstflug erfolgte am 19. Februar 2002. Ähnlich wie bei den Embraer Baureihe ist auch der EMB 170 eine Ableitung des Grundmodells.
EMBRAER EMB 190 Der EMB 190 ist der größte Jet in seiner Familie. Erstflug im März 2004. Verstärkungen am Rumpf und überarbeitete Tragflächen erlauben ein höheres maximal Abflug- und Landegewicht und ermöglichen damit eine größere Reichweite. Neben der Standardversion werden auch die Langstreckenversion (LR) und die 190 AR (Advance Range) angeboten.
Die Fokker Flugzeugwerke sind 1919 aus einem Schweriner Flugzeugwerk in den Niederlanden entstanden und waren bis zu ihrer Insolvenz im Jahr 1996 der einzige niederländische Hersteller von zivilen Verkehrsflugzeugen. Sie sind nach ihrem Gründer Anton Herman Gerard Fokker benannt.
FOKKER/FAIRCHILD F.27 FRIENDSHIP Sie ist sehr selten, und man kann sich glücklich schätzen, wenn sie einem vor die Linse kommt. Hier hat man es mit einem wahren Oldtimer zutun. Der Erstflug des ersten Prototyp fand am 24. November 1955 statt. Die F.27 wurde ursprünglich als Ersatz für die DC 3 entwickelt. Es entstand ein multifunktionales Flugzeug mit Druckkabine, das vielen verschiedenen militärischen und zivilen Versionen gebaut wurde. Im Jahre 1956 schloss Fokker ein Vertrag mit Fairchild zur Produktion des Flugzeuges in den USA. Die erste dort gebaute Maschine flog 1958. Mit über 800 gebauten und verkauften Einheiten war Fokker F.27 eine der erfolgreichsten Flugzeuge aller Zeiten.
FOKKER 50 Obwohl die Fokker 50 der F.27 sehr ähnlich sieht, ist sie ein völlig neu konstruiertes Flugzeug für den Regional- und Kurzstrecken- verkehr. Der Erstflug erfolgte 1985. Die Produktion wurde 1997 nach 205 Einheiten eingestellt.
Entwickelt wurde die Fokker 70 als kleine Schwester der Fokker 100. So konnten Betreiber der größeren Maschine bei Auslastungs- schwankungen auch den kleineren Typ einsetzen, der im Übrigen durch seine Reisegwschindigkeit überzeugte.
Rein äußerlich ist sie fast mit der kleinen Schwester, der Fokker 70, gleich. Beim genaueren Hinschauen fällt auf das sie länger ist. Aber das sicherste Unterscheidungs- merkmal sind die zwei Notausgänge über den Tragflächen die die Fokker 70 nicht hat. Der Erstflug erfolgt am 30. November 1986 und ist eine Weiterentwicklung der F-28. Die Fokker 100 fiel durch eine für damalige Verhältnisse sensationelle niedrige Lärmbelastung (Flüsterjet) auf.
Aérospatiale war ein Hersteller von zivilen und militärischen Flugzeugen , Raketen und Hubschraubern. Der französische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Société Nationale Industrielle Aérospatiale (SNIAS) entstand 1970 aus dem Zusammenschluss der damals verstaatlichten Unternehmen Sud Aviation,Nord Aviation und SÈREB. 1984 wechselte der Name zu Aérospatiale.
1998 fusionierte Aérospatiale mit Matra Haute Technologie (einer Tochter des französischen Matra-Konzerns) zu Aèrospatiale-Matra, welche am10. Juli 2000 mit anderen europäischen Unternehmen zur EDAS fusionierten.
ATR-42 Die ATR-42 ist ein zweimotoriges Verkehrsflugzeug in Hochdecker- auslegung. Sie flog zum ersten Mal am 16. August 1984. Das Flugzeug wird aus Regionalflugzeug, als Frachtmaschine oder für kurze Direktverbindungen eingesetzt. Obwohl eine Turboprobmaschine nich so schnell ist wie ein Regionaljet, haben ich doch über 100 Airlines für dieses wirschaftliche Flugzeug entschieden. Daneben benötigen Turboprob weniger Stecke zum landen und starten.
Die Daten beziehen sich auf die ATR-42-500 (Abb. oben).
ATR-72 Die ATR basiert auf der ATR-42, bei deren Konstruktion schon eine um 4,5m gesteckte Version berücksichtigt wurde. Auf die ATR-72-200 (1989) folgten die -210 (1992) mit stärkerem Antrieb und die -500 (1997) mit vergrößerter Reichweite, Lärmdämmung und moderner Kabinenausstattung. Bei der ATR-72 kann das rechte Triebwerk am Boden, bei ausgekuppelten Propeller, weiterlaufen und als "Hilfsaggregat" verwendet werden.